(cow) Die Dresdner Bank wird sich aus dem Geschäft mit Structured Investment Vehicles (SIV) zurückziehen. Das gab Allianz-Vorstand Helmut Perlet, der bei der DreBa-Muttergesellschaft für das Bankengeschäft zuständig ist, am Donnerstag bekannt. Im vierten Quartal habe die Bank nach Aussagen des Managers ein Drittel des Wertpapierbestandes des SIV K2 verkauft. Aktuell verbleiben bei der Bank aus diesem SIV noch 13,5 Milliarden Euro. Die Preisabschläge beim Verkauf seien nach Aussagen Perlets nur relativ gering gewesen. Über die genaue Abschlagshöhe macht er allerdings keine Angaben. Außerdem wird die Dresdner Bank das SIV K2 mit einer nicht näher bezifferten Finanzspritze unterstützen.
Die Dresdner Bank ist außerdem derzeit noch mit 9,2 Milliarden Euro im Geschäft mit forderungsbesicherten Wertpapieren engagiert, führte Perlet weiter aus. Davon würden 89 Prozent der Papiere mit einer Bonitätsnote von A oder besser gerated. Die Höhe der besonders gefährdeten nachrangig gesicherten Subprime Assets bezifferte Allianz-Vorstand Perlet mit 1 Milliarde Euro.
Quellen: Dow Jones, FINANCE