(mih) Nach einem Bericht der “Frankfurter Allgemeinen Zeitung” könnten die Pläne des Vorstands der Deutschen Bahn AG, das Unternehmen inklusive des Schienennetzes an die Börse zu bringen, auf erheblichen Widerstand durch die EU-Behörden stoßen. Die Bahnspitze sei besorgt, dass die EU-Kommission es missbilligen könnte, dass die Bahn-Tochtergesellschaft DB Netz die Trassen vergibt und dafür auch die Preise berechnet. Der FAZ liegt ein Protokoll einer Sitzung von Bahn-Führungskräften vor. Darin werde Alexander Hedderich, Leiter der Konzernentwicklung, damit zitiert, dass die EU-Kommission “gegenüber dem Integrationsmodell eine kritische Grundhaltung” einnehme. Gleichwohl sehe Hedderich “Chancen für eine ergebnisorientierte Diskussion”.
Quellen: FAZ, FINANCE