(cow) Die Evonik Industries AG wird doch nicht an die Börse gehen. Die Evonik-Muttergesellschaft, die RAG Stiftung, hat den Börsengang zunächst einmal abgesagt. Der Verkauf einer Minderheitsbeteiligung über die Börse wird nach Unternehmensangaben mangels Aussicht auf Erfolg zunächst nicht weiterverfolgt.
Alternativ soll ein Finanzinvestor mit ins Boot geholt werden. Derzeit prüfen offenbar vier Beteiligungsgesellschaft die Bücher des Industrieunternehmens, darunter auch der US-amerikanischen Investor Blackstone. Bis zum Sommer soll das Bieterverfahren abgeschlossen sein. Es geht um eine Beteiligung von 25 Prozent an Evonik. Der Kaufpreis für diesen Anteil soll mindestens 2 Milliarden Euro betragen. Die Transaktion wird auf Bankenseite von der Deutschen Bank und von Morgan Stanley begleitet.
Quellen: Börsen-Zeitung, FINANCE