(mad) A.T.U muss seinen Gläubigern einen neuerlichen Covenant-Bruch vermelden. Die Ergebnisse der Autowerkstattkette liegen auch im 4. Quartal weit unter Plan. Erst im vergangenen September hatte CFO Dirk Müller nach Covenantbrüchen mit seinen Banken einen angepassten Geschäftsplan ausgehandelt. Die Banken beugten sich dem massiven Druck des Eigentümers KKR und passten ihre Erwartungen entsprechend an. Morgen wird das Management mit den Gläubigern die schlechten Ergebnisse, die mit einem wiederum milden Winter begründet werden, in einem Conference Call diskutieren. Laut Meinung eines Beobachters wird die Private-Equity-Gesellschaft KKR nun kaum mehr darum herumkommen, neues Eigenkapital nachzuschießen. A.T.U-Kredite und die Hochzinsanleihe werden mittlerweile weit unter Nominalwert gehandelt. Der Bond notiert zur Stunde bei nur noch 68 Prozent. A.T.U wollte sich zu den jüngsten Entwicklungen nicht äußern.
Quelle: FINANCE
