(akm) Vertreter des Bundes, des Landes Nordrhein-Westfalen und der Sparkassen wollten sich am Dienstagabend in Berlin auf die Zerschlagung der notleidenden WestLB verständigen. Eine Lösung wurde jedoch bislang nicht gefunden, berichtet die F.A.Z.. Statt eines Restrukturierungskonzeptes reichten die Vertreter nun drei Optionen bei der EU ein: Ein Verkauf der West LB, eine weitere Verkleinerung und der Umbau zu einer Sparkassen-Zentralbank. Die Zusagen an EU-Wettbewerbskommissar Joaquim Almunia seien damit fristgerecht eingehalten worden, sagte Steffen Kampeter (CDU), Staatssekretär im Bundesfinanzministerium, nach den etwa achtstündigen Krisengesprächen. Vor der Sitzung deutete sich an, dass die Sparkassen der Landesbank neues Eigenkapital in Höhe von rund 1,5 Milliarden Euro bereitstellen. Es soll je zur Hälfte von den nordrhein-westfälischen Sparkassen als Eigentümerin der WestLB und von Mitgliedern der Sparkassen-Organisation außerhalb Nordrhein-Westfalens aufgebracht werden.
Quellen: F.A.Z., FINANCE
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