(cow) Die Ratingagentur Moody’s hat den Düsseldorfer Konsumgüterkonzern Henkel von einem negativen auf einen stabilen Ausblick angehoben. Moody’s erwartet, dass das Unternehmen im vergangenen Jahr seine Kreditwürdigkeit auf das Ratingniveau A2 stabilisiert hat. Schätzungsweise 2,3 Milliarden Euro, die in Langzeitkrediten, und 800.000 Euro, die in kurzfristigen Krediten gebunden sind, dürften von dieser Verbesserung des Ratings profitieren.
Moody’s hatte Ende März 2004 das Henkel-Rating nach dem Zukauf des US-Konsumgüterkonzerns Dial für 2,9 Milliarden US-Dollar von A1 auf A2 herabgesetzt. Die Ratingagentur fürchtete um die erfolgreiche Refinanzierung der Transaktion, da der Deal komplett in bar finanziert wurde. Durch den Verkauf der Clorox-Beteiligung kam dann aber genug Geld in die Kasse.
Um das Rating nicht zu gefährden, hat Henkel nun auch die Auslagerung seiner Pensionsverpflichtungen in einen Pensionstrust im November 2005 nicht mit einem klassischen Bond, sondern mit einer Hybridanleihe in Höhe von 1,3 Milliarde Euro finanziert.
Quellen: Moody’s, FINANCE