(mco) Die angeschlagene HSH Nordbank will Staatsbürgschaften von bis zu 30 Milliarden Euro in Anspruch nehmen. Ein Teil der Garantiesumme diene der Unterstützung der Geschäfte, der andere solle als Puffer genutzt werden, um für weitere Turbulenzen auf den Finanzmärkten gerüstet zu sein. Bankchef Hans Berger kündigte außerdem an, dass die Bank nach vorläufigen Zahlen im Zuge der Finanzkrise Abschreibungen von 1,3 Milliarden Euro in den ersten neun Monaten dieses Jahres vornehmen musste. Insgesamt sei ein Verlust von 360 Millionen Euro angefallen. Für 2008 gab Berger weiterhin keine Ergebnisprognose. Wegen der anhaltenden Marktturbulenzen seien weitere Wertberichtigungen nicht auszuschließen, sagte der Bankchef. Für eine Kapitalerhöhung sieht die HSH Nordbank derweil keine Notwendigkeit.
Quellen: faz.net, FINANCE