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Hypo Alpe Adria lässt Kuponzahlungen ausfallen

Die verstaatlichte österreichische Krisenbank Hypo Alpe Adria (HGAA) lässt für das vergangene Jahr ihre Kuponzahlungen ausfallen. Für die Hypo Alpe-Adria-Bank International AG habe sich auf Basis österreichischer Rechnungslegungsvorschriften 2011 ein Verlust von 164,7 Millionen Euro ergeben, teilte die Bank am Dienstag mit. Von diesem Ergebnis seien die Kuponansprüche der gewinnabhängigen Ergänzungskapital- und Hybridkapitalinstrumente abhängig. Im Konzern und auf Basis der internationalen IFRS-Bilanzregeln sei dagegen ein knapper Gewinn von 69,3 Millionen geblieben, verglichen mit 1,1 Milliarden Euro Verlust im Vorjahr.

 

Die HGAA gehört der Republik Österreich, die das Institut mit der Übernahme in der Finanzkrise von der BayernLB vor einem Kollaps bewahrt hatte. Damit wurden dem Land milliardenschwere Garantien für die marode Bank aufgebürdet. Österreichs Notenbank-Gouverneur Ewald Nowotny hatte vor wenigen Tagen erklärt, weiterer Geldbedarf für die Bank könne nicht ausgeschlossen werden.

 

Quelle: Reuters