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Immoeast einig mit Constantia Packaging BV über Anleihe

Das österreichische Immobilienunternehmen Immoeast hat mit der Constantia Packaging BV nach zähen Verhandlungen eine Einigung über offene Forderungen erzielt. Die Immoeast erhält nun in Summe rund 350 Millionen Euro von der niederländischen Holding von Christine de Castelbajac, sagte Immofinanz-Chef Eduard Zehetner am Mittwoch auf der außerordentlichen Hauptversammlung des Unternehmens.

 

Konkret sehe die Einigung vor, dass 217 Millionen Euro in bar fließen und rund 36 Millionen Aktien der Immoeast übertragen würden. Die Aktien würden aber umgehend verkauft und ins Unternehmen fließen, sagte Zehetner.

 

Immoeast und Constantia Packaging BV stritten lange um eine von der Immoeast gegebene Anleihe, für die Constantia Packaging Garantien in Höhe von 512 Millionen Euro übernommen hatte. Der Verbleib dieses Kapitals ist ungeklärt und Gegenstand von Untersuchungen. Durch die Turbulenzen in der Immofinanz-Gruppe verlor Castelbajac auch die Constantia Privatbank AG. Letztere wurde schließlich gespalten und verkauft. Aus der verbleibenden “Bad Bank” erwartet Zehetner noch Erlöse, die in die Immoeast fließen könnten. Die Lücke zu den 512 Millionen Euro könnte sich damit schließen, sagte er.

 

Die Immoeast selbst soll in die Mutter Immofinanz hineinfusioniert werden. Die Hauptversammlungen beider Unternehmen werden heute und morgen darüber entscheiden. Beobachter gehen von einer Zustimmung aus.

 

Quelle: Reuters

 

Mehr Infos:

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