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Immofinanz schließt erfolgreich Verhandlungen um Kreditrestrukturierung ab

(ame) Die österreichische Immofinanz – Gruppe hat sich mit einem Bankenkonsortium über die Restrukturierung eines syndizierten Kredits in Höhe von 415 Millionen Euro geeinigt. Wie das Unternehmen mitteilte, ergeben sich einige positive Effekte aus der Restrukturierung, wie eine verbesserte, dem Immobiliengeschäft angepasste Dokumentation mit dem Wegfall, beziehungsweise der Erhöhung von Covenantbedingungen und Defaultkriterien. Ebenso wurden die Rückzahlverpflichtungen bei Verkäufen weitestgehend aufgehoben. Im Gegenzug wird im laufenden beziehungsweise folgenden Geschäftsjahr eine freiwillige Rückführung von 100 Millionen beziehungsweise 75 Millionen Euro erfolgen. Das Darlehen war 2006 von der West LB und der Raiffeisen Zentralbank Österreich arrangiert und bis in das Geschäftsjahr 2012/2013 eingeräumt worden.

Der Kredit, der der Immoeast zugeordnet wird, wird durch eine Garantie von Immofinanz und partiell durch Liegenschaften im CEE– Raum besichert. Im Rahmen der Restrukturierung der angeschlagenen Immofinanz Gruppe, ist die Fusion der Immofinanz und der Immoeast geplant.

Die Immofinanz war durch die Finanzkrise in Bedrängnis geraten und hatte durch ihre engen, undurchsichtigen Beziehungen zur Constantia-Privatbank auch diese in Schwierigkeiten gebracht (mehr infos: Constantia an Grossnigg verkauft).

 

Quellen: Immofinanz, FINANCE

 

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