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Kabel Deutschland geht wahrscheinlich nicht an die Börse

(jat) Kabel Deutschland wird aufgrund einer Vielzahl von Käuferinteressenten höchstwahrscheinlich nicht an die Börse gehen. Noch vor einigen Wochen stand dieses Vorhaben fest. (Lesen Sie hierzu auch: Kabel Deutschland plant angeblich Börsengang.) Die Finanzinvestoren Carlyle, BC Partners und Advent wollen definitiv Gebote für den größten deutschen Kabelnetzbetreiber abgeben (Weitere Informationen hierzu unter Zeitung – Privatinvestoren an Kabel Deutschland interessiert). Um es den Finanzinvestoren leichter zu machen, bereiten sechs Banken ein Verkäuferdarlehen über bis zu 4 Milliarden Euro vor. Es wird erwartet, dass sich mehrere Investoren im Laufe des Prozesses verbünden werden, weil sie die Übernahme nicht allein stemmen können. Auch dem Telekom-Riesen Vodafone wird Interesse an dem auf 5 Milliarden Euro taxierte Unternehmen aus München nachgesagt. Branchenkenner stehen einer solchen Verbindung wegen absehbarer Kartellprobleme jedoch skeptisch gegenüber.

 

Kabel Deutschland ist in 13 der 16 Bundesländer vertreten und setzte zuletzt 1,5 Milliarden Euro um. Der operative Gewinn soll im laufenden Jahr auf 660 Millionen Euro steigen.

 

Quellen: Reuters, FINANCE