(irj) Der Wiesbadener Gabelstaplerhersteller Kion steht nach eigenen Angaben kurz vor einer Einigung mit den Kreditgebern über die Bedingungen für seine Nettoschulden in Höhe von 2,6 Milliarden Euro. Das Unternehmen gehört den Finanzinvestoren KKR und Goldman Sachs, die ihrerseits mit einer Kapitalspritze in Höhe von 100 Millionen Euro die Kreditgeber zu einem Entgegenkommen bewegen wollen. Die frühere Linde-Sparte wurde Ende 2006 von insgesamt 250 Banken finanziert. Da jetzt ein Covenantbruch droht, musste das Unternehmen neue Kreditauflagen aushandeln. Ein Forderungsverzicht wird offenbar nicht diskutiert. Allerdings steht ein Teil der Gläubiger den Vorschlägen der Eigentümer kritisch gegenüber und fordert eine Nachbesserung.
Quelle: Clariden Leu, FINANCE
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