(irj) Wie das Handelsblatt unter Berufung auf Insiderquellen in der heutigen Ausgabe berichtet, soll sich der Gabelstaplerhersteller Kion in der zweiten Jahreshälfte wegen eines kräftigen Ergebnisrückgangs vor dem Bruch der Covenants (Kreditbedingungen) befinden. Kion gehört den beiden Finanzinvestoren Goldman Sachs und KKR, die das Unternehmen 2006 für 4 Milliarden Euro von dem Gasekonzern Linde gekauft haben. Der Konzern kann zwar noch ohne Probleme seine Zinsen bedienen, doch wegen der weltweiten Rezession liegt das Ebitda 50 Prozent niedriger als geplant, und der Nettogewinn befindet sich derzeit knapp unter der Nulllinie. Noch 2008 hatte Kion einen Umsatz in Höhe von 4,6 Milliarden Euro eingefahren. Das Unternehmen will nun eine harte Restrukturierung vornehmen. Unter anderem sollen zwei Werke geschlossen und 1.700 der 8.000 in Deutschland beschäftigten Mitarbeiter in eine Servicegesellschaft überführt werden.
Quellen: Handelsblatt, FINANCE