(sap) Leoni verkauft eigene Aktien und baut mit dem Erlös Schulden ab. Veräußert würden bis zu 2,9 Millionen Anteilsscheine, was etwa 9,88 Prozent des Grundkapitals entspreche, teilte der Kabel- und Bordnetzehersteller am Dienstagabend mit. Es ist geplant, die Aktien in einem beschleunigten Platzierungsverfahren Anlegern in Deutschland, im europäischen Ausland und in den USA anzubieten.
Die Papiere stammen nach Unternehmensangaben aus einem Aktienrückkaufprogramm. Ursprünglich wollte Leoni sie für Zukäufe nutzen. Dies sei derzeit aber nicht mehr beabsichtigt, teilte das Nürnberger Unternehmen mit. Stattdessen sollten nun die Eigenkapitalquote und die Verschuldungssituation verbessert werden. Im ersten Halbjahr musste Leoni beim EBIT einen Verlust von 78 Millionen Euro ausweisen, bereinigt waren es 41 Millionen.
Quellen: Reuters, FINANCE
