(chk) Die Dresdner Bank stützt ihre Zweckgesellschaft K2 mit einem Kredit von 1,5 Milliarden US-Dollar. In der Zweckgesellschaft liegen Wertpapiere in Höhe von insgesamt 19 Milliarden Euro gebündelt. Diese lassen sich aufgrund der anhaltenden Finanzmarktkrise allerdings nur schwer verkaufen. Daher habe sich die Allianz-Tochter Dresdner Bank bereit erklärt, selbst Investments von K2 zu erwerben, wenn sich am Markt dafür kein besserer Preis erzielen ließe. Dadurch soll der Schuldenabbau der Zweckgesellschaft gesichert werden.
Bereits im Februar hat die Dresdner Bank angekündigt, dass sie das Geschäft mit den Investmentvehikeln zurückfahren will. Laut Dresdner Bank ist das finanzielle Risiko überschaubar, jedoch warnen Analysten von einem Imageverlust, falls die Gesellschaft zusammenbricht.
Die Ratingagentur Moody’s hatte wegen des anhaltenden Werteverfalls der Papiere vor einer Herabstufung der Bonität von K2 gewarnt. In diesem Fall droht eine Zwangsabwicklung der Gesellschaft mit hohen Verlusten für die Investoren. Nun sei nach Angaben von K2 eine Bestätigung der Top-Bonitätsnoten zu erwarten.
K2 wird von Dresdner Kleinwort, der Investmentbanking-Sparte der Dresdner Bank, als Manager betreut.
Quellen: Handelsblatt, FINANCE