(sap) Das Restrukturierungskonzept für die stark angeschlagene Merckle-Gruppe steht. Das berichtet das manager magazin vorab aus seiner an diesem Freitag erscheinenden Ausgabe. Darauf habe sich die Mehrheit der 61 Gläubigerbanken verständigt. Allerdings sei die Einigung der Banken noch nicht endgültig. Der Plan, der dem Magazin vorliegt, sehe vor, dass der Familienerbe Ludwig Merckle Kredite in Höhe von 8,4 Milliarden Euro an die Banken zurückzahle. Die Geldgeber würden im Gegenzug den beiden Gesellschaften Ratiopharm und Phoenix zusätzliche Mittel in Höhe von 430 Millionen Euro zur Verfügung stellen. Ratiopharm, HeidelCement und Phoenix sollen von Treuhändern „für die Begleichung der Bankschulden“ verkauft werden, berichtet das Magazin weiter. Teile der Erlöse würden an die Familie Merckle fließen.
Quellen: manager-magazin.de, FINANCE
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