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Masterflex: Neustrukturierung der Konzernfinanzierung

(anb) Die Masterflex AG aus Gelsenkirchen hat mit ihren Finanzierungspartnern ein Konzept zur langfristigen Neustrukturierung der Konzernfinanzierung vereinbart. Unter anderem wird der aktuelle Bankenkreis um sieben auf zukünftig sechs Institute reduziert. Die Ablösung der ausstiegsbereiten Banken mit einem aktuellen Forderungsvolumens von rund 25 Millionen Euro soll bis Ende 2010 unter Einbindung eines ergebniswirksamen Forderungsverzichts in Höhe von rund 10 Millionen Euro erfolgen. Die verbleibenden Banken stellen für fünf Jahre eine Konzernfremdfinanzierung zur Verfügung, wenn eine Landesbürgschaft für einen Teil der neu zu finanzierenden Kredite gewährt wird und wenn durch Eigenkapitalmaßnahmen dem Unternehmen frische Liquidität zugeführt wird. Hierfür haben bereits mehrere Ankerinvestoren ihre Unterstützung zugesagt.

Zudem soll der verlustreiche Geschäftsbereich Oberflächentechnik veräußert werden. Der Vorstand rechnet hiermit noch in diesem Jahr, wobei damit ein Entkonsolidierungsaufwand von voraussichtlich rund 5 Millionen Euro verbunden ist. Mit diesem Verkauf will sich Masterflex wieder auf sein Kerngeschäft, die High-Tech-Schlauchsysteme, konzentrieren.

Die Masterflex AG ist auf die Entwicklung und Herstellung anspruchsvoller Verbindungs- und Schlauchsysteme aus High-Tech-Kunststoffen spezialisiert.

 

Quellen: Masterflex, FINANCE

 

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