Jeder Mittelständler in Deutschland sitzt auf durchschnittlich 3 Millionen Euro Cash. Anstatt Investitionen zu tätigen stocken sie ihre ohnehin hohen Liquiditätspolster weiter auf. Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung der Fachhochschule des Mittelstands (FHM) zum Finanzanlageverhalten und Finanzanlagebedürfnis von Mittelständlern.
Im Vergleich zur vorherigen Erhebung hat sich das Anlagevolumen im Durchschnitt verdreifacht. Aufgrund der nach wie vor großen Unsicherheit über die wirtschaftliche Entwicklung halten sich die Mittelständler weiter bei den Investitionen zurück, heißt es in dem White Paper.
Auch legen Unternehmen ihre Gelder immer kurzfristiger an. Laut Studie bestimmen derzeit Laufzeiten von kürzer als drei Monaten den Anlagehorizont. Ebenfalls auf Sicherheit spielen die Mittelständler bei den Anlageinstrumenten. Es dominieren Sichteinlagen und Festgelder. Nur beim Liquiditätsbodensatz trauen sich die CFOs auch an längerfristige Anlageformen wie Unternehmensanleihen und Aktien heran.
Die vollständige Studie zum Anlageverhalten des Mittelstands steht in der FINANCE White Paper Library zum Download bereit.