(cow) Die finanziell angeschlagene Beteiligungsgesellschaft WCM muss im kommenden Jahr fast 230 Millionen Euro Schulden zurückzahlen. Um den Betrag aufzubringen, kommt für das Unternehmen nur noch der Verkauf ihrer wichtigsten Beteiligung Klöckner-Werke in Betracht. „Eine Ablösung der verbleibenden Verbindlichkeiten ist nur realisierbar, wenn die WCM sich aus heutiger Sicht dauerhaft von der Klöckner-Werke AG trennt und den potenziellen Kaufpreis für die Kreditrückführung nutzt“, sagte Vorstandschef Roland Flach auf der WCM-Hauptversammlung am Dienstag in Frankfurt. Alternativen dazu seien derzeit nicht realisierbar. Auf der Bilanz-Pressekonferenz vor drei Wochen hatte Flach noch eine Umfinanzierung als weitere Möglichkeit genannt.
Quellen: WCM, Handelsblatt, FINANCE