(jok) An der Übernahme der Postbank AG durch die Deutsche Bank wird sich nichts ändern. Wie geplant steigt das Frankfurter Bankhaus bei der Postbank ein. Anders als zunächst vereinbart, bezahlt die Deutsche Bank einen Teil des Kaufpreises mit eigenen Aktien. Somit ist die Deutsche Post künftig mit 8 Prozent an Deutschlands größter Bank beteiligt.
Insgesamt wurden die Konditionen des Deals neu verhandelt. Zunächst wird die Deutsche Bank 50 Millionen Aktien, das entspricht einem Anteil von 22,9 Prozent, erwerben. Der Kauf erfolgt voraussichtlich im Rahmen einer Sachkapitalerhöhung im Wert von 1,1 Milliarden Euro. In Folge der Erhöhung wird die Post rund 8 Prozent des Frankfurter Instituts halten.
Gleichzeitig zeichnet die Deutsche Bank eine Pflichtumtauschanleihe der Deutschen Post. Nach Ablauf von drei Jahren kann die Anleihe in 60 Millionen Aktien, beziehungsweise 27,4 Prozent des Postbank-Kapitals getauscht werden. Für die verbleibenden Aktien vereinbarten die Unternehmen Kauf- und Verkaufsoptionen.
Quellen: Dow Jones, FINANCE