(sap) Der nordrhein-westfälische Landtag hat die Pläne zur Restrukturierung der WestLB, an denen sich das Land mit 1 Milliarde Euro beteiligen soll, am Donnerstag abgelehnt. Die Fraktionen von CDU, Linke und FDP stimmten gegen die Pläne, die Abgeordneten der rot-grünen Minderheitsregierung dafür. Dadurch entstand ein Patt. Der Landtag unterbrach daraufhin seine Sitzung, um in neuen Gesprächen Wege einen Ausweg zu prüfen. Im schlimmsten Fall droht der drittgrößten deutschen Landesbank nun die Abwicklung.
Die Verbandsversammlung des Sparkassenverbands Westfalen-Lippe (SVWL), der zu den Eignern gehört, hatte vor wenigen Tagen die Pläne zur Aufspaltung der WestLB gebilligt. Das Geschäft mit den Sparkassen soll demnach abgespalten werden, die übrigen Teile verkauft oder auf die bereits bestehende Abwicklungsanstalt EAA übertragen werden. Lesen Sie hierzu auch: Westfälische Sparkassen billigen Aufspaltung der WestLB.
Quellen: Reuters, FINANCE