(cow) Die Postbank will sich Medienberichten zufolge von einem großen Teil ihres Immobilienbestands trennen. So prüfe das Geldinstitut den Verkauf des Immobilienpaketes „Victor“, das aus 25 Bürogebäuden in Großstädten und Nebenstandorten in Deutschland besteht. Der Kaufpreis für das Portfolio soll zwischen 700 und 800 Millionen Euro liegen. Anschließend sollen die Gebäude im Rahmen einer Sale-and-Lease-back-Transaktion von der Postbank zurückgemietet werden. Die US-amerikanische Investmentbank Morgan Stanley kümmert sich um die Transaktionsabwicklung, die für die zweite Jahreshälfte vorgesehen ist.
Der Immobilienverkauf steht nach Einschätzungen von Beobachtern im Zusammenhang mit dem möglichen Verkauf der Postbank, da Deutschlands größte Privatkundenbank auf diese Weise ihre Bilanzkennzahlen noch einmal aufpolieren könnte.
Quellen: FTD, FINANCE