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Premiere sichert sich neue Kredite

(jok) Der krisengeschüttelte Bezahlsender Premiere hat sich mit seinem Großaktionär News Corp sowie einem Bankenkonsortium auf eine neue Finanzierungsstruktur geeinigt. Wie der Sender mitteilte, sollen die bestehenden Kreditlinien durch langfristige Kreditzusagen über 525 Millionen Euro ersetzt werden. Voraussetzung sei, dass Premiere durch zwei Kapitalerhöhungen neues Eigenkapital in Höhe von 450 Millionen Euro erhalte.

In einer ersten Kapitalerhöhung sollen zunächst 10,2 Millionen neue Aktien ausgegeben werden. Nach Angaben von Premiere hat News Corp bereits zugesagt, so viele Aktien zu kaufen, dass der Erlös aus der Kapitalmaßnahme nicht unter 25 Millionen Euro liege und gleichzeitig der Anteil von News Corp an Premiere nicht über 29,9 Prozent steige. Zusätzlich zu der Kapitalerhöhung wird das Bankenkonsortium ein kurzfristiges Darlehen von 25 Millionen Euro bereitstellen.

Zusammen mit der zweiten Kapitalerhöhung, die ebenfalls als Bezugsrechtsemission geplant ist, soll dem TV-Sender insgesamt 450 Millionen Euro neues Eigenkapital zufließen.

 

Die neuen Kreditlinien der Bank setzen sich aus einem langfristigen Darlehen in Höhe von 275 Millionen Euro sowie einer Kreditlinie und einer Garantiekomponente über 250 Millionen Euro zusammen.

Mit den neuen Krediten sei zunächst der Fortbestand des Pay-TV-Unternehmens gesichert. Außerdem will Premiere in neue Formate, Technologien und das Marketing investieren.

 

Quellen: Premiere, FINANCE