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Presse: Europäische Investitionsbank bereitet sich auf möglichen Euro-Austritt Griechenlands vor

 

Die Europäische Investitionsbank (EIB) rüstet sich für einen möglichen Austritt Griechenlands aus der Eurozone. Bei neuen Kreditverträgen mit griechischen Unternehmen wolle die EIB Klauseln einführen, die eine Neuverhandlung des Vertrags für den Fall vorsehen, dass Griechenland zur Drachme zurückkehrt, berichtet die griechische Zeitung Kathimerini laut Nachrichtenagentur Dow Jones.

Bereits vor zwei Wochen sei erstmals über die sogenannte Drachme-Klausel gesprochen worden. Zu dem Zeitpunkt verhandelte die EIB mit dem Stromversorger Public Power Corp über einen Kredit im Volumen von 70 Millionen Euro. Das Unternehmen habe die Angelegenheit an das Finanzministerium weitergeleitet. Unter Berufung auf Kreise berichtet die Zeitung weiter, die EIB habe gegenüber dem Ministerium deutlich gemacht, dass alle neuen Kreditvereinbarungen der EIB mit griechischen Unternehmen künftig diese Klausel enthalten und nach angelsächsischem Recht ausgestaltet sein werden. Schrittweise sollen diese Regelungen auf sämtliche Länder mit Anpassungsprogrammen ausgeweitet werden.