(sap) Sachsen muss erste Ausfälle nach dem Debakel der früheren SachsenLB bezahlen. Wie die Sächsische Zeitung berichtet, beläuft sich die erste Forderung auf 921 000 Euro. Zwei Anträge auf Garantieziehung in Höhe von insgesamt weniger als 1 Mio. Euro lägen vor, bestätigte das Sächsische Staatsministerium der Finanzen. „Sollte die Prüfung ergeben, dass die Garantieziehungsanträge die formalen Voraussetzungen erfüllen, erfolgt die Zahlung frühestens zum Ende des Quartals am 30.06.2009. Sobald Termin und Umfang der möglichen Garantieziehungen feststehen, wird die Öffentlichkeit informiert“, erklärte das Finanzministerium weiter.
2007 war die wegen einer Tochter in Schieflage geratene SachsenLB an die LBBW verkauft worden (Lesen Sie hierzu auch: SachsenLB geht an die LBBW). Sachsen hatte damals eine Bürgschaft in Höhe von 2,75 Milliarden Euro gegeben.
Quellen: Sächsische Zeitung, Sächsisches Staatsministerium der Finanzen, FINANCE