(ank) Die Büroimmobilienfirma Prime Office schiebt nach dem missglückten IPO vor Wochenfrist noch einen Versuch hinterher. Am Dienstag kündigte das Unternehmen den erneuten Anlauf auf das Börsenparkett an, allerdings in deutlich abgespeckter Form: Angeboten werden nun 34,5 Millionen Aktien für je 6,20 Euro. Vor Wochenfrist war für insgesamt 42 Millionen Papiere noch eine Preisspanne von 7,00 bis 9,50 Euro das Stück festgelegt worden. Das Emissionsvolumen würde sich dadurch fast halbieren auf nur noch 214 Millionen Euro. Der erste Handelstag soll bereits an diesem Freitag sein.
Die Ankündigung des Managements kommt überraschend. In der vergangenen Woche hatte Prime Office ausdrücklich mit der Griechenland-Krise argumentiert, die viele Investoren verunsichere und der Zeichnung neuer Aktien abhalte. Nach Aussagen von CEO * Claus Hermuth* habe das positive Feedback aus den Investorengesprächen der vergangenen Wochen gezeigt, dass grundsätzlich ein großes Interesse an Prime Office, der Strategie und der Zukunftsaussichten bestehe.
Quellen: Reuters, FINANCE