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Private Equity boomt weiter – BVK fordert einheitliches Private-Equity-Gesetz

(cow) Im zweiten Quartal flossen den deutschen Private-Equity-Gesellschaften neue Mittel in Höhe von 1,382 Milliarden zu. Die Investitionen erreichten 528 Millionen Euro. Das ergibt die aktuelle Statistik des Bundesverbands Deutscher Kapitalbeteiligungsgesellschaften e.V. (BVK). Damit stieg in den ersten sechs Monaten 2007 die Zahl der finanzierten Unternehmen von 473 auf 556. Die gesamten Private-Equity-Investitionen beliefen sich auf 1,845 Milliarden Euro, was beinahe einer Verdoppelung im Vergleich zum Vorjahreshalbjahr (939 Millionen Euro) entspricht.

Derzeit sind insgesamt rund 6.000 deutsche Unternehmen mit fast 1 Million Beschäftigten Private Equity-finanziert. Angesichts dieser wirtschaftlichen Bedeutung der Branche forderte der BVK erneut ein einheitliches Private-Equity-Gesetz für Deutschland, um der Branche sichere Rahmenbedingungen zu garantieren.

Der Entwurf zum Gesetz zur Modernisierung der Rahmenbedingungen für Kapitalbeteiligungen (MoRaKG) sei zwar ein deutlicher Fortschritt, aber er komme weiterhin nicht einem Private-Equity-Gesetz, wie es im Koalitionsvertrag vereinbart worden sei, gleich, kritisierte der Verband.

 

Quellen: BVK, FINANCE