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Roboterbauer Kuka einigt sich mit Banken auf Kreditverlängerung

Nach monatelangen Verhandlungen mit den Banken hat der Roboter- und Anlagenbauer Kuka seine Finanzierung gesichert – allerdings unter strengen Auflagen. Die bestehenden Kreditlinien würden auf 336 Millionen Euro erhöht und bis zum 31. März 2012 verlängert, teilte der Konzern am Mittwoch in Augsburg mit. Voraussetzung dafür sei, dass dem Konzern bis Ende Juni 2010 mindestens 23 Millionen Euro zugeführt werden – als Eigenkapital durch eine Kapitalerhöhung oder als eigenkapitalähnliches Fremdkapital. Der Großaktionär Grenzebach habe zugesagt, sich mit bis zu 15 Millionen zu beteiligen und auch bei einer Kapitalerhöhung seinen Anteil an Kuka nicht über 30 Prozent zu steigern (mehr: Kuka holt sich frisches Kapital).

 

Wie es in der Mitteilung weiter hieß, steht die Verlängerung der Bankenfinanzierung über den 31. August 2011 hinaus unter dem Vorbehalt, dass der Konzern bis dahin die Refinanzierung einer Wandelschuldverschreibung, die im November 2011 fällig wird, unter Dach und Fach bringt. Zudem habe sich Kuka verpflichten müssen, während der Laufzeit des Kreditvertrages keine Dividende an die Aktionäre auszuschütten. Die neuen Finanzierung kommt den Konzern den Angaben zufolge teurer und sorgt für ein größeres Minus beim Finanzergebnis.

 

Quelle: Reuters

 

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