(mad) Die deutsche Niederlassung der Royal Bank of Scotland kann auf ein sehr gutes Geschäftsjahr zurückblicken. „2006 war das bisher erfolgreichste Jahr für unser Team“, sagte Country-Head Achim Klüber heute bei einem Pressegespräch in Frankfurt am Main. RBS Deutschland, die als Tochtergesellschaft keine gesonderten Geschäftszahlen ausweist, verweist auf eine Ertragssteigerung um 35 Prozent. Der Geschäftsbereich Corporate Relationship Management konnte mit Finanzierungen bei Eon, Linde, Bertelsmann und RAG stark in den Largecap-Markt eindringen. Beim Eon/Endessa-Deal, der mit 37 Milliarden Euro größten Akquisitionsfinanzierung, wurde die RBS als MLA/Joint Bookrunner mandatiert. Auch das mittelständische Segment von Unternehmen zwischen 0,5 und 1,5 Milliarden Jahresumsatz konnte deutlich aufschließen. Hier verweist Klüber nach dem ersten Jahr auf bisher 30 Kunden und rund 100 Propects bei einer Zielgruppe von rund 400 Corporates. Auch die Finanzierung von Private-Equity-Transaktionen (LBOs) über 100 Millionen Euro lag auf Rekordniveaus. „Als Bookrunner haben wir die bisher größte Anzahl an Transaktionen arrangiert“, sagte Jochen König, Head of Leverage Finance. RBS arbeitete u.a. mit Bridgepoint, CVC, KKR und Permira zusammen. Aufgrund des guten Marktumfelds rechnet die Bank für 2007 weiter mit gutem Wachstum und will auch verstärkt in die Export- und Projektfinanzierung einsteigen.
Quelle: FINANCE