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Sachsen will Qimonda retten

(mco) Der Freistaat Sachsen will den angeschlagenen Halbleiterhersteller Qimonda retten. Wirtschaftsminister Thomas Jurk (SPD) sagte dem Handelsblatt, es gebe keine Alternative zu staatlicher Hilfe. Dresden sei der letzte europäische Standort für Mikroelektronik. Das Unternehmen hat dem Bericht zufolge um eine Landesbürgschaft von 500 Millionen Euro zur Finanzierung einer neuen Chiptechnologie gebeten. Das Unternehmen bestätigte Gespräche, wollte aber keine Geldsumme nennen. Bis zum Jahresende soll eine Lösung gefunden werden, die mit dem europäischen Wettbewerbsrecht kompatibel ist.

Zudem berichtete das Unternehmen über Verhandlungen mit strategischen Investoren und Finanzinvestoren. Ohne frisches Geld drohten Qimonda gravierende Liquiditätsengpässe, hieß es.

 

Quellen: Handelsblatt, FINANCE