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SachsenLB zapft erneut Landesbürgschaft an

(ame) Die Sachsen LB hat Ende des vergangenen Jahres erneut auf den Bürgschaftstopf des Landes Sachsen zurückgreifen müssen. Am 31. Dezember wurden rund 8,07 Millionen Euro an den neuen Eigentümer LBBW gezahlt, teilte das Landesfinanzministerium am Donnerstag mit. Die Bank hat nun bereits zum dritten Mal auf die Bürgschaft von bis zu 2,75 Milliarden Euro zurückgegriffen, mit der sich das Land Sachsen verpflichtete, für Ausfälle in der Zweckgesellschaft Sealink Funding Limited geradezustehen. In der außerhalb der Bilanz geführten Gesellschaft wurden riskante Wertpapiere der SachsenLB im Umfang von 17,3 Milliarden Euro gebündelt, als die marode Bank Ende 2007 an die LBBW verkauft worden war. Das sächsische Finanzministerium geht nach eigenen Angaben davon aus, dass Bürgschaften in dreistelliger Millionenhöhe fällig werden könnten. Dafür wurden 830 Millionen Euro im Doppelhaushalt 2009/10 zurückgestellt.

 

Quellen: dpa, FINANCE

 

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