(cow) Die Salzgitter AG hat beschlossen, 17 Prozent ihrer Anteile an der Vallourec S.A. zu veräußern. Das niedersächsische Stahlunternehmen begründet den Schritt damit, dass die finanzielle Flexibilität für künftige Erweiterungen der Hauptgeschäftsfelder erhöht werden sollen. Die existierenden derivativen Absicherungsgeschäfte über 1/3 dieses Anteils werden im Zuge des Verkaufs aufgelöst. Der Kontrahierungspartner dieser Derivate wird damit 30 Prozent der Aktien erwerben, welche die Salzgitter Gruppe bei dieser Transaktion verkauft.
Die Deutsche Bank und Lehman Brothers werden gemeinsam den Verkauf der verbleibenden 70 Prozent durchführen. Diese Transaktion soll aus einer Platzierung bei institutionellen Investoren im Rahmen eines beschleunigten Bookbuilding Verfahrens sowie einer Pflichtumtauschanleihe bestehen. Die Pflichtumtauschanleihe wird von einer nicht mit der Salzgitter Gruppe verbundenen Zweckgesellschaft begeben.
Quellen: Salzgitter, FINANCE