(mih) Neues aus Schalke: Die Finanznot geht offenbar so weit, dass der hochverschuldete Bundesligaklub zuletzt offenbar nicht einmal mehr die “Schechter-Anleihe” über 85 Millionen Euro ordnungsgemäß bedienen konnte. Einem Pressebericht zufolge soll sich der Arrangeur der ABS-Anleihe, Stephen Schechter, am 30. September in einem Brief an Schalke-Aufsichtsrat Clemens Tönnies darüber beschwert haben, dass CFOPeter Peters Anleihegelder von Sperrkonten entnommen habe. Zudem soll es in der Vergangenheit zu weiteren “Unregelmäßigkeiten” gekommen sein.
Der Finanzmakler habe Tönnies aufgefordert, “diese Vertragsbrüche abzustellen”, andernfalls hätte dies “die sofortige Fälligstellung der Anleihen” mit insgesamt 102,8 Millionen Euro inklusive Vorfälligkeitsentschädigung zur Folge. Als Ausweg habe Schechter Tönnies den Verkauf von Anteilen an der Betreibergesellschaft des Stadions empfohlen. CFO Peters kommentierte den Bericht wie folgt: “Schechter ist nicht unser Vertragspartner, sondern war nur der Vermittler.”
Quellen: GoMoPa, FINANCE
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