Die Ratingagentur Standard&Poor’s (S&P) hat das langfristige Rating (“BBB+”) der Telekom Austria mit negativen Implikationen auf die CreditWatch-Liste gesetzt. Zudem bestätigten die Kreditanalysten am Freitag das kurzfristige Rating bei “A-2”.
S&P verwies zur Begründung auf den von der Telekom Austria veröffentlichten Ausblick für 2010, der schwächer als erwartet ausgefallen sei. Die TA erwartet, dass das Betriebsergebnis vor Abschreibungen und Amortisation (Ebitda) 2010 um rund elf Prozent gegenüber dem Vorjahr sinken werde. Für den operativen Free Cash Flow sieht das Unternehmen einen Rückgang um rund 27 Prozent.
S&P zufolge könnte sich die Risikoeinschätzung verändern, sofern die Analysten zum Schluss kommen, dass die Telekom Austria nicht in der Lage sein werde, die operative Performance im Jahr 2011 zu stabilisieren. Weiters wird untersucht, welche Auswirkungen die signifikante Verschlechterung des operativen Free Cash Flows (Ebitda minus Investitionsaufwendungen) um rund 0,3 Milliarden Euro haben werde.
Mit einer Aufhebung des “CreditWatch”-Status und allfälligen Ratingänderungen sei im ersten Quartal 2010 zu rechnen.
Quelle: Reuters
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