(mco) Die deutsche Stahlindustrie ruft immer lauter nach Staatshilfe. Nach Schmolz+Bickenbach hat nun offenbar auch die bayerische Industriegruppe Max Aicher Subventionen aus dem Wirtschaftsfonds Deutschland beantragt. Das berichtet das Handelsblatt. Dabei soll es sich um eine Bürgschaft im oberen zweistelligen Millionenbereich handeln. Der Vorstandschef des Familienkonzerns Schmolz+Bickenbach, Benedikt Niemeyer, verteidigte den Antrag auf staatliche Unterstützungsmittel. Eine Verzerrung des Wettbewerbs gebe es dadurch nicht, sagte er. Dem Vernehmen nach hat das börsennotierte Unternehmen den Antrag von mehr als einer halben Milliarde Euro auf nun 200 bis 300 Millionen Euro reduziert. Die Konkurrenz fürchtet eine Wettbewerbsverzerrung.
Quellen: Handelsblatt, FINANCE