(cow) Der Schweizer Investmentbank UBS drohen im Zuge der Subprimekrise möglicherweise noch weitere Verluste in Milliardenhöhe. Bislang musste die UBS während der US-Hypothekenkrise bereits Wertkorrekturen in Höhe von rund 21 Milliarden Franken vornehmen. Nun sind nach Analysteneinschätzung weitere Abschreibungen von rund 9,5 Milliarden Euro möglich. In der Folge könnte die Bank im vierten Quartal ihres letzten Geschäftsjahres in die roten Zahlen rutschen und außerdem ihre Kernkapitalquote unter die wichtige Marke von 10 Prozent senken. Dann stünde der UBS eine Herabstufung ihres Ratings ins Haus.
Eine erneute Kapitalerhöhung soll nun die Rettung bringen. Der Investor Profond will auf der Hauptversammlung am 23. April eine ordentliche Kapitalerhöhung von 10 Milliarden Franken beantragen. Die UBS-Aktionäre hatten erst am 27. Februar eine Kapitalspritze von 13 Milliarden Franken genehmigt.
Quellen: Neue Zürcher Zeitung, FINANCE