(sor) Das angeschlagene Kölner Immobilienunternehmen Vivacon hat mit seinen Hauptgläubigerbanken Sanierungsvergleiche abgeschlossen. Grundlage der Vergleiche ist eine Kapitalerhöhung, die durch den Tausch eines Teils einer Wandelschuldverschreibung im Rahmen eines Debt-to-Equity-Swaps in Eigenkapital erfolgte. Im Zuge der Sachkapitalerhöhung erwarb die Luxemburger Saxon S.à.r.l. von der Credit Suisse Securities eine Teilforderung aus der Kündigung der Wandelanleihe mit einem Nennbetrag von 18,6 Millionen Euro (Gesamtnennbetrag 24 Millionen Euro). Damit ist Saxon jetzt mit rund 23,48 Prozent am Grundkapital von Vivacon beteiligt.
Durch die Transaktion und die geschlossenen Vergleiche hat Vivacon die Liquidität und Sanierung der Unternehmensgruppe gesichert. Zudem sind die Insolvenzanträge ihrer Immobilientöchter in Salzgitter und Kassel vorerst zurückgenommen worden.
Quellen: Vivacon, FINANCE
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