(vev) Dank neuer Kredite und einer weiteren Kapitalspritze seines Hauptaktionärs MGA Entertainment ist die Existenz des angeschlagenen Puppenherstellers Zapf Creation vorläufig gesichert. Die Anschlussfinanzierung sieht einen neuen, langfristigen Konsortialkredit von 65 Millionen Euro vor. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass die Hauptaktionäre bis zum 31. Oktober 2007 für eine Eigenkapitaleinlage in Höhe von 30 Millionen Euro sorgen. Der US-Spielwarenhersteller MGA Entertainment mit dessen Chef Isaac Larian hält rund 23 Prozent. Kleinere Aktienpakete halten der Schweizer Investor Nicolas Mathys sowie Zapf-Aufsichtsrat Gustavo Perez. Diese drei Hauptaktionäre garantieren für die neue Eigenkapitaleinlage.
Das bisherige Bankenkonsortium der Zapf Creation AG sei bereit, den zum 30. Juni 2007 fälligen Konsortialkredit von rund 45 Millionen Euro bis zum 31. Oktober 2007 zu stunden, teilte das Unternehmen mit. Das neue Bankenkonsortium habe zur Finanzierung von Bedarfsspitzen im operativen Geschäft eine Zwischenfinanzierung in Höhe von maximal 20 Millionen Euro zugesagt.
Im ersten Quartal 2007 machte der Puppenhersteller bei einem Umsatz von 13,3 Millionen Euro einen Verlust nach Steuern von 3,4 Millionen Euro.
Quellen: Zapf, FINANCE
