Der erfahrene Leveraged-Finance-Banker Ralph Betz, zuletzt für GE Capital tätig, arbeitet seit Anfang Oktober für das Credit Team der Investorengesellschaft EQT. Betz soll dabei zunächst für ein halbes Jahr in London innerhalb eines 14-köpfigen Credit Teams arbeiten.
Anschließend soll er seine Arbeit in der Münchner Niederlassung aufnehmen, um von dort aus das Geschäft des schwedischen Finanzinvestors EQT mit Private Debt im deutschsprachigen Raum zu verantworten.
Ralph Betz hat schon bei einer Reihe von Banken gearbeitet
Ralph Betz lässt eine langjährige Banklaufbahn hinter sich. Nach seinem Studium an der Hochschule für Bankwirtschaft in Frankfurt arbeitete Betz über viele Jahre als Kreditrisiko-Manger für die BHF-Bank. Es folgten weitere Beschäftigungen als stellvertretender Direktor der Bank of Scotland und als Leiter des Akquisitionsfinanzierungsteams Deutschland bei der Bank of Ireland, bevor er im November 2012 zu GE Capital wechselte.
Ralph Betz ist nicht der erste bekannte Leveraged-Finance-Banker, den es auf die Investorenseite zieht. So kehrte bereits im Frühjahr der langjährige Leveraged-Finance-Chef der NIBC Bank in Deutschland, Steffen Böhmert, seinem alten Arbeitgeber der Rücken und wechselte zum Private-Debt-Investor ICG. Auch Böhmert startete zunächst in London, verlegt seinen Standort aktuell aber wieder nach Frankfurt.
Auch andere PE-Fonds haben sich mit LBO-Bankern verstärkt, zum Beispiel der Mittelstandsinvestor Halder, der vor vielen Jahren den damaligen Leveraged-Finance-Chef der Investkredit, Thomas Fotteler, zum Partner machte. Auch auf niedrigeren Hierarchieebenen zeigt sich dieser Trend. Heute Morgen vermeldete der Münchener PE-Investor Silverfleet auf Associate-Ebene die Verpflichtung der jungen LBO-Spezialistin Jennifer Regehr von der Unicredit.
