Es hat eine Weile gedauert, doch nach einigen Jahren Anlauf hatte sich der Nordic-Bond-Markt zu Jahresbeginn unter deutschen CFOs – gerade unter dem Blickwinkel der Krisenresistenz – schließlich doch als durchaus valide Alternative zu den in Verruf geratenen Mittelstandsanleihen etabliert. Unternehmen wie die Industrieholding Hörmann finanzierten sich über das Segment, im Februar – kurz bevor Corona in Europa ankam – begab der Turnaround-Investor Mutares in Skandinavien einen Bond über 50 Millionen Euro, den er später noch einmal um 20 Millionen Euro aufstockte. Doch die Mutares-Emission im Februar wurde eine der letzten, bevor Corona auch in Skandinavien das Emissionsgeschäft zum Erliegen brachte.
Exorbitante Kuponerwartungen der Investoren waren es, die den Markt nach Ausbruch der Coronakrise in die Knie zwangen: „Von März bis Mai gab es nahezu keine Platzierungen“, berichtet Lutz Weiler, Deutschlandchef bei der norwegischen Bank Pareto Securities, die Nordic Bonds in Deutschland bekannter machen will.
Seit Juni hat sich die Transaktionstätigkeit bei den Nordic Bonds langsam erholt, analog zur Entwicklung am High-Yield-Markt. Ist der Markt jetzt wieder richtig offen für alte und neue Emittenten – und auch für solche, die nicht aus Skandinavien stammen?
LOGIN
Um den Kauf fortzusetzen, loggen Sie sich bitte in Ihrem MeinFINANCE-Account ein.
Lesen Sie weiter und seien Sie immer einen Schritt voraus!
Ihre Vorteile mit FINANCE+
- Exklusive Einblicke in die Corporate-Finance-Welt:
Banking und Kapitalmarkt, Jobwechsel und Deals.
- Aktuell und Business-relevant:
Aktuelle News, relevante Hintergründe, fundierte Analysen.
- Alles in einem Paket:
Der gesamte FINANCE-Content aus Online und Magazin in einem Paket.
mehr zum Thema