Die Verlagsgruppe Bastei Lübbe hat einen bestehenden Konsortialkredit von 33 Millionen Euro auf 53 Millionen Euro aufgestockt. Mit den frischen Geldern will der Verlag unter anderem neu eingekaufte Autorentitel vorfinanzieren. Nach dem Bilanzskandal sieht Bastei-Lübbe-Chef Thomas Schierack die Aufstockung als Vertrauensbeweis der finanzierenden Banken in den Wachstumsplan.
Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, scheint die Geldschwemme der Europäischen Zentralbank (EZB) die Unternehmen langsam zu erreichen. Im Juli sollen Banken 1,9 Prozent mehr Kredite an Unternehmen im Euroraum ausgereicht haben, als im Vorjahr.
Die Hamburger Reederei Hapag-Lloyd will unbedingt mit der arabischen United Arab Shipping Company (UASC) fusionieren. Dazu wirbt der Hapag-Lloyd-Chef Rolf Habben Jansen für eine 400 Millionen US-Dollar (rund 355 Millionen Euro) schwere Kapitalerhöhung.
Die Wirtschaftskanzlei Noerr hat die Isaria Wohnbau bei einer 53 Millionen Euro schweren Kapitalerhöhung beraten. Die Transaktion steht im Zusammenhang mit der Übernahme durch den US-amerikanischen Private-Equity-Investor Lone Star.
Der Schweizer Telekommunikationsanbieter Swisscom hat eine Anleihe der öffentlichen Hand über 300 Millionen Schweizer Franken (rund 275 Millionen Euro) begeben. Das Papier ist mit einem Kupon von 0,125 Prozent ausgestattet und läuft bis 2032. Federführend bei der Emission war die Credit Suisse.
Die Industriegruppe Gesco hat auf ihrer Hauptversammlung die Dividende von 1,75 Euro je Aktie auf 2 Euro erhöht. Gleichzeitig beschlossen die Aktionäre einen Aktiensplit im Verhältnis eins zu drei. Dazu muss das Unternehmen das Grundkapital zunächst von rund 8,6 auf rund 10 Millionen Euro erhöhen.
Der kriselnde Versicherungsverkäufer Enterprise Holdings sendet ein Lebenssignal und erklärt die nächsten Zinszahlungen der Mittelstandsanleihen für gesichert. Die Bondholder schickten die Kurse der beiden Anleihen bisweilen auf unter 20 Prozent, als bekannt wurde, dass die Creditreform das Rating ausgesetzt hat. Der Grund dafür war die Schließung der größten Beteiligung der Holding in Gibraltar durch die dortige Finanzaufsicht. Seitdem arbeitet Enterprise Holdings an einem Konzept, um das Versicherungsgeschäft fortführen zu können.
Bondholder des Schrotthändlers Scholz bekommen einen kleinen Teil der ausgefallenen Mittelstandsanleihe zurück. Wie das Unternehmen mitteilte, seien alle Bedingungen für die Auszahlung von rund 16 Millionen Euro erfüllt. Auf die restlichen 166,5 Millionen Euro müssen die Bondholder weitestgehend verzichten. Weitere 5,8 Millionen Euro werden fällig, sollte Scholz eine bestimmte Ebitda-Schwelle erreicht.
Der Frankfurter Robo Advisor Ginmon sichert sich in einer Finanzierungsrunde einen siebenstelligen Betrag. Die Führung der nach Unternehmensangaben mehrfach überzeichneten Finanzierungsrunde übernahm der Londoner Venture Capital Fonds Passion Capital.
Die beiden Fintechs Mybucks aus Luxemburg und die Fintech-Group aus Deutschland tun sich zusammen. Zunächst erhalten die Luxemburger einen Kredit über 8 Millionen Euro. Bereitgestellt wird die Linie von der Biw Bank, einer Tochter der Fintech-Group.