Die Deutsche Pfandbriefbank (pbb) hat eine ungedeckte Benchmark-Anleihe über insgesamt 500 Millionen Euro platziert. Der Kupon beläuft sich auf 1,125 Prozent, das Papier läuft über vier Jahre. Joint Lead Manager der Transaktion waren die BayernLB, Commerzbank, Deka Bank, DZ Bank, JP Morgan und Nomura. Die pbb hatte bereits kurz vor der aktuellen Emission einen Öffentlichen Pfandbrief mit 19-jähriger Laufzeit begeben, der ebenfalls 500 Millionen Euro einbrachte.
Ado Properties hat mit einer Kapitalerhöhung rund 100 Millionen Euro eingespielt. Der Platzierungspreis lag bei 28,50 Euro je Aktie. Die Ado Group hält auch nach der Transaktion weiterhin 37 Prozent an Ado Properties. Mit den neuen Mitteln soll der Zukauf von Immobilienportfolien in Berlin finanziert werden. Sole Global Coordinator der Transaktion war Kempen & Co. Als Finanzberater war Arbireo Capital mandatiert.
Der Spirituosenhersteller Semper idem Underberg hat eine fünfjährige Unternehmensanleihe mit einem Volumen von 70 Millionen Euro planmäßig zurückgezahlt. Die 2011 mit einem anfänglichen Volumen von 50 Millionen Euro emittierte Inhaberschuldverschreibung war 2012 um 20 Millionen Euro aufgestockt worden. Underberg hatte im vergangenen Jahr zwei weitere Mittelstandsanleihen platziert.
Die Deutsche Bahn bereitet sich offenbar auf einen Börsengang der internationalen Tochterunternehmen Schenker und Arriva vor, wie die Süddeutsche Zeitung unter Berufung auf Aufsichtsratskreise berichtete. Ein IPO von Arriva könnte im zweiten Quartal 2017 anlaufen, der für Schenker im Jahr darauf. Die Bahn hoffe auf Einnahmen von rund 4,5 Milliarden Euro.
Manz bereitet eine Kapitalerhöhung mit Bezugsrecht vor. Das Grundkapital soll durch die Ausgabe von 2,3 Millionen Aktien um 43 Prozent erhöht werden. Das Bezugsverhältnis beträgt 7:3, der Bezugspreis wurde auf 34,74 Euro je Aktie festgelegt. Die nicht bezogenen Aktien erwirbt die Shanghai Electric Germany Holding. Mit dem Erlös sollen unter anderem Kredite zurückgezahlt und Restrukturierungskosten gedeckt werden.
Das Münchener Startup Konux, das Sensorlösungen für die Industrie entwickelt, hat in einer Serie-A-Finanzierungsrunde 7,5 Millioen US-Dollar (rund 6,6 Millionen Euro) erhalten. Beteiligt haben sich Andreas von Bechtolsheim und Michael Baum sowie der Fonds New Enterprise Associates und der MIG-Fonds, der einen Anteil von 3 Millionen US-Dollar bereitgestellt hat. MIG wurde bei der Transaktion durch Lutz Abel unter Federführung von Bernhard Noreisch beraten. Weitere Investoren wurden durch Cooley beraten. Für die Gründer war Wilson Sonsini Goodrich & Rosati tätig.
Der Solarparkbetreiber Capital Stage hat eine Barkapitalerhöhung abgeschlossen. Es wurden rund 7,2 Millionen Aktien zu je 6,75 Euro platziert. Der Bruttoemissionserlös beläuft sich auf 48,9 Millionen Euro. Das frische Kapital soll unter anderem für Akquisitionen eingesetzt werden. Begleitet wurde die Transaktion durch das Bankhaus Lampe,das dabei durch Hogan Lovells unter Federführung von Michael Schlitt beraten wurde.
Green City Energy hat seine aktuelle Anleihe bereits vier Wochen vor Ende der Platzierungsfrist vollständig platziert. Das Volumen beläuft sich auf 10 Millionen Euro. Die Anleihe besteht aus zwei Tranchen mit einer Laufzeit bis 2021 beziehungsweise 2026.
Kuros Biosciences hat im Rahmen einer Lizenzvereinbarung eine Meilensteinzahlung in Höhe von 1 Millionen US-Dollar von dem US-amerikanischen Lizenznehmer Checkmate Pharmaceuticals erhalten. Insgesamt können derartige Zahlungen an Kuros Biosciences von insgesamt bis zu 90 Millionen Euro sowie zweistellige Lizenzgebühren auf erzielte Nettoerlöse fällig werden.
Das Immobilienunternehmen Eyemaxx Real Estate plant eine Kapitalerhöhung um bis zu 0,8 Millionen Euro. Das Bezugsverhältnis beträgt 9:2, der Bezugspreis steht noch nicht fest. Mit dem Erlös sollen Immobilienprojekte in Deutschland und Österreich zugekauft werden, deren Volumen insgesamt im unteren dreistelligen Millionenbereich liegt.
Die auf Energiespeichersysteme spezialisierte Holding Lion E-Mobility hat von einem strategischen Investor eine Kapitalerhöhung in Höhe von 0,5 Millionen Euro erhalten. Der Platzierungspreis lag bei 5 Euro je Aktie. Mit den frischen Mitteln soll ein Testlabor ausgebaut werden.
Im Zuge des Insolvenzverfahrens des Immobilienunternehmens Deikon wird der Verwertungserlös der dritten Unternehmensanleihe ausgezahlt. Die Gläubiger erhalten je 270,38 Euro je Teilschuldverschreibung.