Das Immobilienunternehmen Eyemaxx Real Estate hat seine fünfjährige Anleihe planmäßig zurückgezahlt. Der Bond mit einem Volumen von knapp 11 Millionen Euro verfügte über einen Kupon von 7,5 Prozent.
Das Modeunternehmen Laurèl nimmt seine 2017 fällige fünfjährige Anleihe aus dem Handel im Entry Standard der Frankfurter Wertpapierbörse. Stattdessen sollen die Schuldverschreibungen ab dem 8. September im Quotation Board des Freiverkehrs der Börse gehandelt werden. Die Änderung soll die Handelbarkeit der Anleihe jedoch nicht einschränken.
Singulus Technologies hat seine 60 Millionen Euro schwere Anleihe in Rahmen eines Debt-Equity-Swaps restrukturiert. Die Gläubiger konnten ihre Schuldverschreibungen in Erwerbsrechte für neue Aktien und neue Schuldverschreibungen umtauschen. Sie machten zu jeweils mehr als 82 Prozent Gebrauch. Die bezogenen neuen Aktien und neuen Schuldverschreibungen wurden im Rahmen einer Privatplatzierung platziert. Die Oddo Seydler Bank, die Singulus bei der Transaktion begleitet hat, wurde durch die Wirtschaftskanzlei Noerr unter Federführung von Laurenz Wieneke und Julian Schulze De la Cruz beraten.
Die Bundesregierung will High-Tech-Startups laut dpa mit einem 10 Milliarden Euro schweren Fonds über zehn Jahre bei der Expansion unterstützen. Bei der Förderung handele es sich um Kredite der KfW, die vom Bund abgesichert werden. Das Finanzvolumen könne sich zusammen mit Eigenkapital auf bis zu 20 Milliarden Euro verdoppeln, da die KfW für jeden Euro Wagniskapital einen Euro vergünstigten Kredit bereitstelle. Allerdings stehe das endgültige Konzept noch nicht.
Die Deutsche Beteiligungs AG (DBAG) hat ihren Fonds DBAG Fund VII mit einem Volumen von 1 Milliarde Euro geschlossen. Der 2012 geschlossene letzte Fonds der DBAG war etwa 700 Millionen Euro schwer. Der aktuelle Fonds besteht aus einem Hauptfonds mit einem Volumen von 800 Millionen Euro sowie einem Teil in Höhe von 200 Millionen Euro, der für größere Transaktionen gedacht ist. Es ist der erste auf den deutschen Markt fokussierte Fonds, der die Milliardengrenze knackt.
Das Immobilienunternehmen Gateway Real Estate hat eine Anleihe mit einem Volumen von 100 Millionen Euro begeben. Der Bond ist mit einem Kupon von 4,25 Prozent ausgestattet und wurde von institutionellen Investoren gezeichnet. Die Mittel will Gateway Real Estate in Immobilienzukäufe investieren.
Der Börsengang von Innogy, der Netz- und Vertriebstochter des Energiekonzerns RWE, soll im Oktober stattfinden. Das berichtete die „Börsen-Zeitung“ unter Berufung auf Finanzkreise. Demnach sollen 10 Prozent der Innogy-Anteile platziert werden. Die Deutsche Bank und Goldman Sachs sollen den IPO dem Bericht zufolge begleiten. Als Bookrunner seien Merrill Lynch, UBS, Credit Suisse und BNP Paribas beauftragt.
Die Wittur Holding, ein Zulieferer von Komponenten für den Aufzugbau, hat ein bestehendes Darlehen mit einem Volumen von 375 Millionen Euro um weitere 35 Millionen Euro erhöht. Eigentümer des Unternehmens ist die PE-Gesellschaft Bain Capital. Mit den Mitteln sollen Inanspruchnahmen aus der revolvierenden Kreditlinie zurückgezahlt werden, die für die Finanzierung der Übernahme von Sematic aufgenommen wurden. Der revolvierende Kredit soll dann wieder für das normale Geschäft und die Working-Capital-Finanzierung genutzt werden.
Das Fintech MyBucks hat nach seinem Börsengang keine Kursstabilisierungsmaßnahmen durchgeführt. Hauck & Aufhäuser Privatbankiers hat die Mehrzuteilungsoption über 150.000 Aktien vollständig ausgeübt. Der Erlös der Greenshoe-Option beläuft sich auf 2,025 Millionen Euro.
Das Berliner Beteiligungsunternehmen Cinemedia, das auf die Postproduktion von Film und Fernsehen spezialisiert ist, hat Insolvenz angemeldet. Sachwalter ist Herr Schulte-Kaubrügger. Das Unternehmen will sich in Eigenverwaltung sanieren. Die Tochterunternehmen Berliner Synchron, Edition M und Akademie der Medien sind von der Insolvenz nicht betroffen. Für Berliner Synchron hat sich mit S&L Medien bereits ein Käufer gefunden.
Das Biotechnologieunternehmen Bio-Gate plant eine Kapitalerhöhung ohne Bezugsrecht. Das Unternehmen will bis zu 494.832 neue Aktien bei Ankeraktionären privat platzieren. Der Ausgabepreis liegt bei 1,40 Euro je Aktie. Die Dero Bank begleitet die Transaktion.