Immofinanz besorgt sich frisches Kapital
Immofinanz hat sich gleich mit zwei Finanzinstrumenten frisches Geld am Kapitalmarkt besorgt: Zum einen hat der Immobilienkonzern im Rahmen eines beschleunigten Platzierungsverfahrens rund 15,4 Millionen neue Aktien zu einem Bezugspreis von 15,31 Euro bei institutionellen Anlegern platziert. Durch die Ausgabe von rund 11,2 Millionen neuen Aktien erhöhte sich das Grundkapital auf insgesamt 123,3 Millionen Euro. Zudem hat Immofinanz rund 4,2 Millionen eigene Aktien veräußert. Im Rahmen dieser Transaktion fließt den Österreichern ein Bruttoemissionserlös von rund 236 Millionen Euro zu.
Darüber hinaus hat Immofinanz eine nachrangige Pflichtwandelanleihe mit einem Volumen von 120 Millionen Euro begeben. Der Bond wird anfänglich in rund 6,99 Millionen Immofinanz-Aktien wandelbar sein und hat einen Zinskupon von 4 Prozent. Der anfängliche Wandlungspreis liegt bei 17,15 Euro, wie der Immobilienkonzern mitteilte. Die Nettoemissionserlöse aus den Transaktionen will Immofinanz zur Refinanzierung von Finanzverbindlichkeiten, zur Nutzung von Wachstumschancen und zu allgemeinen Unternehmenszwecken verwenden. Zudem wollen die Österreicher ihr bestehendes Investmentgrade-Rating (BBB- mit stabilem Ausblick) sichern.