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Lars Wittan, Deutsche Wohnen AG

Lars Wittan

Deutsche Wohnen SE

Unternehmen:
Deutsche Wohnen SE
Ressort:
Corporate Finance, Capital Market, Investor Relations, Rechnungswesen, Steuern, Controlling und Risikomanagement
Position:
CFO von August 2012 bis Februar 2014
Ausbildung:
Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Berufsakademie Berlin
Geburtstag:
08.03.1977
Familie:
Verheiratet, drei Kinder
Ehrenamt:
Keine Angaben
Hobbies:
Keine Angaben
Karriere:
Nach dem er sein BWL-Studium abgeschlossen hat, startet Lars Wittan im Jahr 2000 seine Karriere bei der WP-Gesellschaft Arthur Andersen. 2002 wechselt er im Rahmen des Zusammenschlusses beider Gesellschaften zu Ernst & Young. Im Jahr 2006 absolviert Wittan das Wirtschaftsprüferexamen und wird bei Ernst & Young zum Prokuristen bestellt.

Im August 2007 kommt er zur Deutsche Wohnen Gruppe, wo er in mehreren Führungspositionen tätig ist, bis er im Oktober 2011 in den Vorstand berufen wird. Im August 2012 wird er zum CFO ernannt. Bis zum Ablauf der Amtsperiode des damals 61-jährigen Finanzvorstands Helmut Ullrich im Dezember 2012 tritt Wittan sukzessive dessen Nachfolge an.

Im Januar 2014 wird Wittan aber von Andreas Segal, der zuvor CFO von GSW-Immobilien war, abgelöst und ist nun im Vorstand der Deutsche Wohnen als Chief Investment Officer für die Themen Accounting/Tax/Controlling, Asset Management, Risk Management, Corporate Planning sowie IT/Organisation verantwortlich. Nach dem Abgang von Segal übernimmt Wittan zusammen mit CEO Michael Zahn zum 11. November wieder die CFO-Aufgaben.

Karriere-Highlights:
1) Als Vorstand von Deutsche Wohnen trägt Lars Wittan im Mai 2012 maßgeblich zur Übernahme des Baubecon-Portfolios bei. Die Deutsche Wohnen erwirbt das rund 23.000 Wohneinheiten starke Portfolio für rund 1,2 Milliarden Euro von der Barclays Bank. Im Rahmen der Akquisition werden eine Kapitalerhöhung über 460 Millionen und eine Refinanzierung in Höhe von 800 Millionen Euro erfolgreich durchgeführt.

2) Im Januar 2013 führt die Deutsche Wohnen unter Führung von Wittan eine weitere Kapitalerhöhung durch, mit der sie brutto rund 195 Millionen Euro einnimmt. Der Erlös wird für die Finanzierung verschiedener M&A-Transaktionen verwendet.

3) Im April 2013 übernimmt die Deutsche Wohnen für 369 Millionen Euro vom PE-Investor Blackstone ein rund 6.900 Wohneinheiten umfassendes Immobilienportfolio in Berlin. Neben 260 Millionen Euro in bar erhält Blackstone 8,15 Millionen neue Aktien der Deutsche Wohnen AG. Blackstone hält seitdem einen Anteil von rund 5 Prozent.

4) Im November 2013 übernimmt die Deutsche Wohnen den Konkurrenten GSW Immobilien im Rahmen eines Aktienumtauschprogramms. Das Angebot wurde im August 2013 veröffentlicht, um Synergien von 25 Millionen Euro zu erzielen und den Kapitalmarktzugang zu verbessern.