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10 Thesen zu den Folgen von Corona

Was bedeutet die Coronakrise für M&A, Zinsen, Restrukturierer, Auslandsbanken und Private Equity? 10 Thesen geben Einblick.
ffikretow/iStock/Getty Images

1. Gute Restrukturierer werden Mangelware

„Wie gut, dass wir rechtzeitig Insolvenz beantragt haben.“ Diesen Satz hätte man in der Vergangenheit wohl eher nicht gehört. Inzwischen jedoch fallen solche Aussagen. Denn durch die Coronakrise nehmen Anträge auf Insolvenz und Eigenverwaltung sprunghaft zu, viele Gerichte sind überlastet. Wer früh dran war, darf sich nun Hoffnung auf eine zügigere Bearbeitung machen und – noch wichtiger – auf einen schnelleren Zugriff auf einen Restrukturierungsexperten, der die Neuaufstellung begleiten kann. Denn gute Restrukturierer mit Erfahrung und Branchenkenntnis sind rar. Dies gilt für Insolvenzverwalter und Berater, aber insbesondere für hochqualifizierte Chief Restructuring Officer. Manager, die sich auch den Risiken der Organhaftung aussetzen, waren bereits vor dem Höhepunkt der Coronakrise rar gesät.

Die nächste Krisenwelle rollt nun erst an: Schon jetzt berichten einige Restrukturierungsexperten hinter vorgehaltener Hand, dass sie signifikant mehr Fälle vorbereiten als in den Vorjahren um diese Zeit. Die Sorge, was passieren könnte, wenn Amateure sich in Sanierungsfälle einbringen, ist verbreitet und begründet. Am Ende, so ist zu hören, könnte es bei den erfahrenen Restrukturierern zu Situationen kommen wie im März in den Corona-Notaufnahmen einiger italienischer Kliniken: Sie werden entscheiden müssen, für wen es sich noch lohnt, sich einzusetzen. (Autorin: Sabine Reifenberger)

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