Jahrelang war die Finanzierung für viele Maschinenbau-CFOs ein Selbstläufer: Die Auftragsbücher waren voll, die Unternehmen hatten ihre Kapital- und Liquiditätspuffer nach den Erfahrungen in der Finanzkrise aufgestockt, und die Mittelstandsinitiativen zahlreicher Auslandsbanken vergrößerten das Spektrum potentieller Finanzierungspartner schlagartig.
Kurzum: Viele Maschinenbauer hatten kein Problem, externe Finanzierungsquellen zu erschließen – falls sie überhaupt welche benötigten. Man sprach landläufig von goldgeränderten Bilanzen.
Doch dann kam Corona und beschleunigte den Abwärtstrend, der bereits 2019 eingesetzt hatte: Im vergangenen Jahr brach die Produktion der deutschen Maschinenbauer um 14 Prozent ein. Selbst wenn die vom Branchenverband für dieses Jahr erwartete Erholung um 7 Prozent eintritt, reicht das nicht annähernd aus, damit die üblicherweise erfolgsverwöhnten Hidden Champions aus dem Pandemie-Tief herauskommen. „Wir gehen davon aus, dass die Produktionsrekorde aus 2018 frühestens 2023 wieder erreicht werden“, sagt Thomas Enck, Branchenexperte für Maschinen- und Anlagenbau bei der Commerzbank.
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