An der großen Euro-Skulptur am Frankfurter Willy Brandt-Platz ist bei einem der Sterne die Beleuchtung verschwunden (siehe Foto links). Dies hat ausgerechnet ein chinesischer Besucher mit Finanzhintergrund entdeckt und FINANCE das Foto zugesandt.
Die Hintergründe sind rätselhaft. Technischer Defekt oder eine kreative Guerilla-Aktion? Stadtwerke oder Blockupy? Denkbar in dieser Stadt wäre zweifellos beides. Im Dunkeln wirkt die Skulptur, die vor der früheren Zentrale der EZB im Stadtzentrum steht, nun wie ein Mahnmal für den bevorstehenden Bruch der übrigen 18 Euro-Länder mit Griechenland.
Lange werden die Frankfurter den symbolträchtigen Defekt aber wohl nicht bestaunen dürfen, in Kürze startet die Sanierung des in die Jahre gekommenen Denkmals. Dann wird das Euro-Zeichen nicht nur gesäubert, sondern auch mit energiesparenden LED-Leuchten aufgerüstet. Spätestens dann wird die defekte Leuchte erneuert werden – aller Voraussicht nach unabhängig davon, ob die Griechen nun in der Euro-Zone bleiben oder nicht.