Frau Schluck-Amend, die neue EU-Richtlinie zum präventiven Restrukturierungsrahmen soll nationale Unterschiede im Umgang mit Firmenpleiten angleichen. Was ändert sich für deutsche Unternehmen?
Es wird erstmals einen Rahmen für Sanierungen vor der Insolvenz mit dem Restrukturierungsplan als zentralem Element geben. Volkswirtschaftlich betrachtet ist das sinnvoll. Insolvenzen gehen in der Regel mit Schuldenerlassen einher und führen dazu, dass Werte vernichtet werden. Unternehmen und ihre Vorstände und Geschäftsführer bekommen mit dem präventiven Restrukturierungsrahmen künftig eine Option zur Sanierung außerhalb der Insolvenz. Sie haben damit ein weiteres Werkzeug in ihrem Kasten, das ihnen zudem viel Flexibilität bietet.
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