Zwischen 2013 und 2016 haben Verbrecher mithilfe der Fake-President-Masche 5,3 Milliarden US-Dollar (umgerechnet 4,5 Milliarden Euro) gestohlen. Das hat der US-Netzwerkausrüster Cisco in einer vor kurzem veröffentlichten Studie herausgefunden.
Beim Fake President, auch Chef-Betrug genannt, werden Finanzabteilungen basierend auf E-Mails dazu verleitet, gefälschte Überweisungsaufträge auszuführen. Der Trick ist sehr erfolgreich: Im Sommer 2016 wurde der Nürnberger Autozulieferer Leoni Opfer eines 40-Millionen-Euro-Raubs. Wie im Frühjahr dieses Jahres bekannt wurde, sind auch die US-amerikanischen Tech-Giganten Facebook und Google Opfer des Tricks geworden. Sie verloren durch den Fake-President-Angriff rund 100 Millionen Dollar.
Ransomware-Angriffe für CFOs gefährlich
Neben der Fake-President-Masche sind Finanzabteilungen auch durch sogenannte Ransomware-Angriffe gefährdet. Dabei wird Mitarbeitern der Zugang zum Computer versperrt, woraufhin Hacker Lösegeld zur Freischaltung erpressen.
Beide Maschen haben Unternehmen weltweit in den letzten Jahren mehrere Milliarden Euro gekostet. Was die Maschen besonders gefährlich macht, wie Hacker ihre Tricks weiterentwickeln und wieso viele Unternehmen bei der Cybersicherheit überfordert sind, erfahren Sie im vollständigen Artikel der FINANCE- Schwesterpublikation DerTreasurer.
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Betrüger erfinden immer wieder neue Tricks, um Unternehmen mit der Fake-President-Masche anzugreifen. Welche im Umlauf sind und wie Unternehmen reagieren können, erfahren Sie auf unserer FINANCE-Themenseite Fake President.